Bewegung und Stille – im Stein
Kalkstein als Material, weil sich die Meere in ihm gesammelt haben und es kleine Einschlüsse noch zu entdecken gibt. Kalkstein weil er hart, dennoch bearbeitbar und damit formbar ist. Nachdem er von allen Seiten gedreht und behauen wurde, kommt von der unscheinbaren verwitterten Oberfläche nach innen gehend Bewegung in die Form des Steins. Die Flächen in Abgrenzung zur Kante sind Entscheidungen – ein Schaffensprozess.
Vorsichtig wird der Stein immer feiner in Flächen und Kanten behauen, dreidimensionale Konturen zeigen sich. Sie werden ausgearbeitet. Es entsteht ein Innen und Außen. So kann es bleiben, wenn es sein soll, der Stein hält stand. Wer in Stein meißelt hat nur begrenzt Platz, man muss seine Botschaft kurz fassen. (B.K.)
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